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Meldungen

Anteilnahme:Trauer um Papst Franziskus

Feierliches Requiem am Freitag, 25. April, 17.00 Uhr in St. Laurentius
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Datum:
23. Apr. 2025
Von:
Carina Bauer

Anfang des Jahres musste Papst Franziskus wegen einer Atemwegserkrankung und einer beidseitigen Lungenentzündung fünf Wochen stationär in der römischen Gemelli-Klinik behandelt werden. Nach seiner Rückkehr in den Vatikan stand er weiter unter ärztlicher Beobachtung. Zuletzt war die Rede von einer Verbesserung seines Zustands. An den Osterfeierlichkeiten im Vatikan nahm er nur eingeschränkt teil. Überraschend verstarb er am frühen Morgen des Ostermontag im Vatikan.

In allen Kirchen der Pastoralen Einheit im Bonner Nordwesten mit ihren Pfarreien St. Thomas Morus und St. Rochus und Augustinus hat in Gedenken an den verstorbenen Pontifex am Ostermontag das Trauergeläut stattgefunden. Vor der Pfarrkirche St. Thomas Morus gibt es zudem eine Trauerbeflaggung. In den drei Duisdorfer Kirchen St. Augustinus, St. Rochus und St. Edith Stein sowie in der Pfarrkirche
St. Thomas Morus sind Gedenkorte gestaltet mit Kondolenzbüchern für alle, die ihrer Trauer über diesen Weg Ausdruck verleihen möchten.
Am Freitag feiert Pfarrer M. Höyng um 17.00 Uhr in St. Laurentius, Lessenich ein feierliches Requiem für den Heiligen Vater, zu dem alle herzlich eingeladen sind.

Franziskus war seit 2013 Papst, er wurde 88 Jahre alt. Im Fokus seines Pontifikats stand der Einsatz der Kirche für die Armen und Ausgegrenzten. In einer ersten Reaktion nannte Bischof Dr. Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Papst Franziskus einen „Menschenfreund und Menschenfischer“. Weiter sagte er: „Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Kirche einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags. In tiefer Trauer verbeugen wir uns vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen.“ Papst Franziskus habe in der Kirche starke Akzente gesetzt und neue Wege des Miteinanders eröffnet. „Seine Enzykliken und Apostolischen Briefe, gerade zuletzt nach den mutigen und wegweisenden Bischofssynoden in Rom zu Fragen der Familie, der Jugend und dem Amazonasgebiet, werden uns weiter Auftrag und Verpflichtung sein. Der von ihm angestoßene Weg einer synodalen Kirche ist und bleibt mit den beiden Generalversammlungen der Weltsynode 2023 und 2024 unumkehrbar.“